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Цитата(Trabi @ 20.5.2011, 15:55)
Здесь актуальное состояние по теме: ...... Теперь положение запутано. Мы не знаем, кому мы можем доверять. Также ответственный партнер в послании русской федерации в Берлине, Владимире Кукине, кажется, делает противоречивые высказывания. По отношению ко мне он упоминал в январе 2011 беседы в пределах правительства в Москве свыше 6-разрядной подъемной суммы для советских солдатских кладбищ на восточногерманской земле. Теперь господин Вагнер SIb утверждал, господин Кукин оспорил бы это высказывание по отношению к нему.
Теперь мы несколько растерянны.
Hallo Trabi, ich moechte dich bitten den Text auf Deutsch schreiben. Leider bin ich nicht sicher ob wir alles richtig verstehen koennen. Viele Gruesse aus Moskau, Vladimir
Hallo Trabi, ich moechte dich bitten den Text auf Deutsch schreiben. Leider bin ich nicht sicher ob wir alles richtig verstehen koennen. Viele Gruesse aus Moskau, Vladimir
Hallo Trabi, es waehre sehr nett!! e-uebersetzung ist total mist!
Hallo Trabi, ich moechte dich bitten den Text auf Deutsch schreiben. Leider bin ich nicht sicher ob wir alles richtig verstehen koennen. Viele Gruesse aus Moskau, Vladimir
Natürlich, mach ich doch gern. Also hier noch einmal auf Deutsch:
Am 12. Mai fand beim Sächsischen immobilien- und Management und Baumanagement (SIB) in Dresden ein Gespräch zwischen der sächsischen Behörde und dem Freundeskreis Sowjetischer Garnisonfriedhof statt. Ich war selbst auch anwesend. Das Gespräch war schwierig. Der SIB hat uns klargemacht, dass er uns als Störfaktor betrachtet und nicht bereit ist, unser bürgerliches Engagement in seine Pläne für die Neugestaltung des Nordflügels mit einzubziehen. Das Klima während der Besprechung war seitens des SIB sehr frostig. Der anwesende Fachgebietsleiter Herr Wagner ließ uns kaum zu Wort kommen. Auf die meisten unserer Fragen bekamen wir so im Prinzip keine Antwort, stattdessen sahen wir uns seitens des SIB mit Vorwürfen und Unterstellungen konfrontiert.
Zwar wurden wie versprochen vor dem 8. Mai Maßnahmen der Instandsetzung auf dem gesamten Friedhof unternommen - erstmali auch auf dem Nordflügel. Dafür haben wir dem SIB auch unsere Dankbarkeit signalisiert. SIB erklärte aber im Gespräch unmissverständlich, dass er entschlossen ist, seine Pläne der Umgestaltung für den Nordflügel zu verwirklichen - unabhängig davon, dass der Nordflügel jetzt ein Denkmal der Kultur ist. Jetzt befinden sich die Pläne SIB in Moskau zur Einsicht bei den zuständigen Behörden. SIB will die Antwort aus Moskau warten, bevor er etwas unternimmt.
Die Situation ist ziemlich unübersichtlich momentan. Wir wissen nicht, wem wir trauen können. Auch scheint der verantwortliche Partner in der Botschaft der russischen Föderation in Berlin, Wladimir Kukin, widersprüchliche Aussagen zu machen. Mir gegenüber erwähnte er im Januar 2011 Gespräche innerhalb der Regierung in Moskau hinsichtlich 6-stelliger Fördersummen für die sowjetischen Soldatenfriedhöfe auf ostdeutschem Boden - wobei allerdings noch nichts beschlossen sei. Jetzt behauptete allerdings Herr Wagner vom SIB, Herr Kukin hätte diese Aussage ihm gegenüber bestritten.
Momentan sind wir einigermaßen ratlos - aber gewiss nicht hilflos. Wir planen weitere Schritte zur Rettung der Grabmale.
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Перевод сообщения от Trabi
Конечно, я охотно сделаю это. Итак, еще раз по-немецки: 12 мая в Дрездене состоялась беседа между Саксонским управлением недвижимостью и строительством (SIB) и кругом друзей советского гарнизонного кладбища. Я также присутствовала там. Беседа была сложной. SIB разъяснил нам, что он рассматривает нас в качестве мешающего фактора и не собирается считаться с нашей позицией, чтобы менять собственные планы перестройки северного крыла. Климат во время обсуждения был очень прохладным со стороны SIB. Присутствующий руководитель господин Вагнер практически не давал нам возможности высказаться. На большинство наших вопросов мы в принципе не получили ответа, вместо этого, со стороны SIB мы столкнулись с упреками и клеветой. Впрочем, как и было обещано, перед 8 мая были проведены мероприятия по обустройству на всем кладбище - и впервые, также на северном крыле. Мы высказали SIB нашу благодарность. Однако, в беседе в SIBе заявили недвусмысленно, что они решительно настроены осуществить свои планы преобразования северного крыла - независимо от того, что северное крыло - это теперь памятник культуры. Теперь планы SIB находятся в Москве для ознакомления в соответствующих органах. SIB намерен ожидать ответ из Москвы, прежде чем они будут что-либо предпринимать. Ситуация в настоящее время довольно запутанна. Мы не знаем, кому мы можем доверять. Также возможно, что Владимир Кукин, ответственный сотрудник Посольства РФ в Берлине, дает противоречивую информацию в Москву. В январе 2011 в беседе со мной он рассказывал о переговорах в правительстве РФ в Москве по выделению 6-разрядных сумм для советских солдатских кладбищ на восточногерманской земле, однако, это всё еще не решено. Теперь господин Вагнер из SIB утверждал, что господин Кукин эти высказывания, мягко выражаясь, не подтверждает.
В данный момент мы не в некоторой степени растерянны. Но определенно, мы планируем дальнейшие шаги к спасению надгробных памятников.
Hallo Trabi, lieder es ist nicht klar folgendes ...
Jetzt befinden sich die Pläne SIB in Moskau zur Einsicht bei den zuständigen Behörden. SIB will die Antwort aus Moskau warten, bevor er etwas unternimmt. Теперь планы SIB находятся в Москве для ознакомления в соответствующих органах. SIB намерен ожидать ответ из Москвы, прежде чем они будут что-либо предпринимать.
Wo ist eigentlich in Moskau? Amt? Где собственно в Москве? Учреждение?
Von meiner Seite moechte ich mitteilen, dass General Kirilin (Verteidigungsministerium RF, Stabstelle "Memorial") daueber wie moeglich zu schnell informiert sein wird.
Ein Brief an den russischen Premier Wladimir Putin ist in Arbeit. Darin schildert der Freundeskreis sowohl die unsichere Situation der sowjetischen Friedhöfe aus der Besatzungszeit in Ostdeutschland insgesamt als auch den Fall des Nordflügels des sowjetischen Garnisonfriedhofes in Dresden im Speziellen. Putin hat mehrere Jahre hier in Dresden gelebt, möglicherweise ist er der richtige Ansprechpartner. Das Ziel ist, die russische Regierung von der Notwendigkeit einer generellen finanziellen Unterstützung für den Erhalt und die Pflege der sowjetischen Friedhöfe auf ostdeutschem Boden zu überzeugen. Der SIB hatte im Gespräch am 12. Mai signalisiert, dass man dann die Lage hier in Sachsen ganz neu bewerten würde. Bekanntlich sind die radikalen Umgestaltungspläne des Freistaates für den Nordflügel unter Abriss der Grabmale vor allem auf Kostengründe zurückzuführen. Wenn Russland als wirtschaftlich stärkster und mächtigster Nachfolgestaat der früheren Sowjetunion ein Zeichen setzen und die Pflege seiner auf deutschem Boden errichteten Soldaten- und Zivilfriedhöfe mit einer jährlichen Fördersumme unterstützen würde, wäre zum einen die Pflege der Anlagen finanziell gesichert und zum anderen könnte daraus eine ganz neue Rechtslage entstehen, die bislang ja so dringend fehlt: Dauerhaften Erhalt und Pflege durch die deutschen Kommunen bzw. Länder gegen finanzielle Zuschüsse aus Moskau und irgendwann vielleicht auch Kiew, Minsk oder Astana.
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Hallo Trabi, das ist eine gute Idee das Schreiben aus Dresden an den russischen Premier Wladimir Putin zu schicken. Ich habe versucht meine persoenlichen Beziehungen (zwar noch nicht alle) zu benutzen, um Wladimir Putin darueber zu informieren. Leider bis dato gab es keine Rueckinfo. Aber gehe ich weiter. Heute hatte ich eines Treffen mit General Alexander Furs, der z.Z. als Vorsitzender der Deutsch-Russischer Verein e.v. (Museum der Geschichte der sowjetischen/russischen Streitkrafte in Deutschland 1945-1994) bekannt ist. Er wurde ueber unsere Aktivitaeten informieren. Die entsprechende Schreibens* an Premier der Russland werden auch vorbereiten. * - ein von Herrn Furs (Museum der Geschichte) und ein von Verein von Veteranen GSWG.
Hallo Trabi, das ist eine gute Idee das Schreiben aus Dresden an den russischen Premier Wladimir Putin zu schicken. Ich habe versucht meine persoenlichen Beziehungen (zwar noch nicht alle) zu benutzen, um Wladimir Putin darueber zu informieren. Leider bis dato gab es keine Rueckinfo. Aber gehe ich weiter. Heute hatte ich eines Treffen mit General Alexander Furs, der z.Z. als Vorsitzender der Deutsch-Russischer Verein e.v. (Museum der Geschichte der sowjetischen/russischen Streitkrafte in Deutschland 1945-1994) bekannt ist. Er wurde ueber unsere Aktivitaeten informieren. Die entsprechende Schreibens* an Premier der Russland werden auch vorbereiten. * - ein von Herrn Furs (Museum der Geschichte) und ein von Verein von Veteranen GSWG.
Sehr schön, das wird dem Ganzen mehr Nachdruck verleihen. Wir wirbeln eine Menge Staub auf wegen dieses Friedhofes. Aber die Vorstellung, dass dies von Deutschland UND Russland aus geschieht, gefällt mir.
Ich darf gar nicht versuchen, mir Putins Gesicht vorzustellen, wenn er nun Tag für Tag Briefe von anderen Vereinen bekommt wegen eines 100 mal 100 Meter großen Flecken Erde, der versteckt irgendwo inmitten der Dresdner Heide liegt - herrlich.
Jetzt wieder ernst: Das Schreiben ist schon deshalb wichtig, weil die russische Regierung möglicherweise ihre Zustimmung zu den Umgestaltungsplänen des SIB gibt, ohne zu wissen, dass sich der Denkmalschutzstatus für den Nordflügel geändert hat. Das war selbst dem SIB offenbar noch nicht bekannt, als man die Pläne zur Prüfung nach Moskau schickte. Stimmt Moskau zu, wäre das ein Verstoß gegen deutsches Recht - in diesem Fall die Denkmalschutzbestimmungen, denn die müssen bei solchen Bauvorhaben an Kulturdenkmälern immer berücksichtigt werden.
Die St. Petersburger Bürgermeisterin Valentina Matwienko hat heute im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag der Städtepartnerschaft mit St. Petersburg Dresden besucht. Trotz ihres engen Terminplans fand sie unter anderem Zeit, den Garnisonfriedhof der Sowjetischen Armee zu besuchen und Blumen am Obelisken für die Kriegsgefallenen niederzulegen. Auch anwesend waren Dresdens Oberbürgermeister Peter Hilbert, der Generalkonsul der Russischen Föderation, Wjatscheslaw Logutow, der Botschafter der Russischen Föderation, Wladimir Grinin, Wolfgang Schaelike und Natascha Sajevich vom Deutsch-Russischen Kulturinstitut sowie Dietmar Groschischka und ich für den Freundeskreis Sowjetischer Garnisonfriedhof. Herr Schaelike hat der Pressereferentin von Frau Matwienko, Olga Wolkowa, alles Wesentliche zum Nordflügel erläutert. Nun hoffen wir, neue Verbündete im Kampf um den Erhalt der Grabmale im Nordflügel gewonnen zu haben. Pünktlich und wie auf Bestellung waren am heutigen Tage auch wieder Gärtner auf der Anlage zu Gange, natürlich nur auf der Kriegsgräberstätte. Der Freistaat möchte sich anscheinend vor solch hohem Besuch nicht blamieren.
Hier ein paar Bilder vom Matwienko-Besuch:
Links nach rechts: Wolfgang Schälike, Valentina Matwienko, W. Grinin, W. Logutow, Peter Hilbert.
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А веночек от нашего форума стоит. Хотя все другие - которые были возложены тогда же - убрали. И даже смотрится на много мощней , нежели от бургомистра Санкт- Петербурга и Дрездена , посла России в Германии и генерального консула и других лиц- вместе взятых.